Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe
Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe, Viersen
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Projekte, Seminare und Workshops an der
AGP Viersen GmbH

Unsere Projekte zeigen den Auszubildenden, dass Pflege bzw. Altenpflege kein "Abarbeiten" von simplen Einzelaufgaben ist.  Pflege muss als Ganzes reflektiert werden, um bestehende Mängel zu beseitigen,  Verbesserungen einzubringen, um damit die Arbeit zu optimieren und zu erleichtern.

 

Ethikseminare

  • Die Ausbildung beinhaltet ein einwöchiges Ethikseminar. Die Auszubildenden werden darin auf die Begegnung mit Tod und Sterben vorbereitet, um Ängste und Befürchtungen abzubauen.
  • Sterben ist ein natürlicher Prozess des Lebens. Die alltägliche Beschäftigung mit Tod und Sterben erfolgt heute nicht mehr so intensiv, da sich das Bild der Gesellschaft gewandelt hat. Früher starben die Menschen zu Hause in der Gemeinschaft der Familie, die Toten wurden aufgebahrt und es war genügend Zeit, um Abschied zu nehmen. Heute geschieht dies vor allem in Krankenhäusern und Altenheimen.
  • Es erfolgt sehr selten eine klare Auseinandersetzung mit dem Sterben. Der Umgang mit Tod und Sterben gehört zur täglichen beruflichen Praxis in der Krankenpflege und wird daher von uns explizit in die Ausbildung integriert.
  • Das Seminar findet im ersten Ausbildungsjahr außerhalb der Akademie statt. Durch diesen frühen Zeitpunkt besteht die Möglichkeit, die Auszubildenden anschließend in der Praxis zu betreuen. Sie können schonend an die Thematik herangeführt werden und werden beim Umgang mit Sterbenden und deren Angehörige von der Schule und den Pflegekräften begleitet.
  • Der eigene Umgang mit Tod und Sterben steht in diesem Seminar zunächst im Vordergrund. Auch Trauer, Sterbebegleitung, Umgang mit Angehörigen, Kommunikation, die Pflege von Sterbenden, sowie palliative Maßnahmen werden thematisiert. Abschließend findet der Besuch eines Hospizes statt.
  • Neben den fachlichen Inhalten liegt der Schwerpunkt dieser Woche auch im Bereich der sozialen Kompetenzen. Gemeinsames Kochen, Diskussionen, Spiele, künstlerische Betätigung, oder auch Spaziergänge unterstützen diesen Aspekt.

Schulausflüge

  • In der Ausbildung soll nicht nur Fachwissen erworben werden, es werden auch weitere Kompetenzen gefördert, vor allem die soziale Kompetenz
  • Eine gute Gelegenheit dazu bietet der einmal im Jahr stattfindende Schulausflug.
    Gemeinsame Aktivitäten mit allen Auszubildenden sind etwa das Paddeln, Klettern oder Geocaching.
  • Die positiven Erlebnisse, das Nutzen des kreativen Könnens, die Erfahrungen in der verlässlichen Gemeinschaft und ein gestärktes Selbstbewusstsein können den Auszubildenden dabei helfen, sich den Herausforderungen des Arbeitsalltages wieder mit neuer Kraft zu stellen.

Studienfahrten

  • Im zweiten Jahr der Ausbildung findet eine Studienfahrt statt.
  • In Absprache mit dem entsprechenden Kurs wird das Ziel festgelegt; etwa Städte wie Rom, Berlin, Hamburg, München oder Wien.
  • Ein medizinisch-/pflegerisches Programm wird durch kulturelle oder politische Akzente ergänzt.

Workshop zur Teamentwicklung

  • Im ersten Ausbildungsjahr veranstalten wir einen Workshop zur Teamentwicklung.
  • Hier sollen die Auszubildenden ihre Teamfähigkeit weiterentwickeln, indem sie in unterschiedlich strukturierten Gruppen Kenntnisse und Erfahrungen austauschen, Handlungspläne entwickeln, Alternativen diskutieren, sich über Entscheidungen verständigen und diese als Konsens in der Gruppe umsetzen.
  • Die Auszubildenden erlernen mithilfe dieser Erlebnispädagogik den intensiven Umgang mit sich selbst, mit anderen und mit der Gruppe. Sie bekommen Verfahrensweisen und Techniken an die Hand, die ihnen helfen, bewusst an der Gestaltung ihres Teams teilzunehmen.

Auslandsaufenthalte

  • Die AGP Viersen GmbH hat vor einigen Jahren Auslandsaufenthalte als Bestandteil der Ausbildung hinzugenommen.
  • Die vierwöchigen Aufenthalte fanden bisher in Namibia, Kenia, Tansania und Ghana statt. Von einem Auslandseinsatz erwarten wir unter anderem, dass unsere Schüler einen Einblick in die gesundheitliche Versorgung von Patienten in anderen Ländern erhalten und somit ihre beruflichen Perspektiven, ihre interkulturellen Kompetenzen und ihre Sprachkenntnisse erweitern.

Gesundheitsförderung

  • Zum festen Unterrichtsprogramm gehören auch Sport- und Bewegungsangebote, die in Zusammenarbeit mit zertifizierten Trainern und Physiotherapeuten durchgeführt werden. Erfolgreiches Lernen und Arbeiten fällt leichter, wenn die Lernenden gesund sind und sich wohl fühlen; die Bildungsqualität wird verbessert.
  • Die Pflegeausbildung befähigt Menschen zur Durchführung einer professionellen Pflege. Pflegende wirken daher verantwortlich mit bei der Erhaltung, Anpassung und Wiederherstellung der physischen, psychischen und sozialen Funktionen und Aktivitäten des täglichen Lebens. Auch die Mitwirkung der Auszubildenden im verantwortlichen Umgang mit einem würdevollen Sterben ist Teil der Ausbildung. Dies erfordert eine stabile Gesundheit und geistige Haltung, die ergänzend im Sport- und Bewegungsangebot trainiert wird.
  • Trotz der großen Rolle, die die Gesundheitsförderung im Pflegeberuf spielt, besteht zwar meist ein gesundheitliches Bewusstsein in Bezug auf die zu pflegende Person. Die eigene Prävention wird im beruflichen Alltag jedoch häufig vernachlässigt. Dabei ist es wichtig für die zukünftigen Pflegekräfte, die eigene Gesundheit zu fördern und zu erhalten, um so länger im Beruf zu verweilen. Die sich stetig verändernde Arbeitswelt und die damit verbundenen Belastungen erfordern neben der Professionalität der zukünftigen Pflegenden auch eine stabile Gesundheit.
  • Aufgabe der Lehrkräfte ist es folglich, eine Auseinandersetzung mit der persönlichen Gesunderhaltung herbeizuführen, diese zu fördern, zu erhalten und die Verantwortung für die eigene Gesundheit ins Bewusstsein zu rücken.

 

AGP Pflegeteamentwicklung